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Kunststoffe richtig recyceln

Recycling fängt mit der sortenreinen Trennung von Kunststoffen an

Die richtige Trennung beginnt mit der Struktur

Um Kunststoffe sortenrein nach Art des Kunststoffs zu trennen, ist eine strukturierte Vorgehensweise erforderlich, denn im Gegensatz zur Mülltrennung in Privathaushalten, ist für das effektive Recycling von Kunststoffen eine detaillierte Unterscheidung notwendig.

Im Haushalt werden nahezu alle Kunststoffe, Verbundstoffe und Metalle gemeinsam in einem Wertstoffsack oder – je nach Region – in der gelben Wertstofftonne gesammelt. Das ist sicher besser, als gar keine Mülltrennung vorzunehmen, denn so können wenigstens Metalle von Kunststoffen getrennt werden, aber die Wiederverwertbarkeit der Kunststoffe bleibt dabei nahezu vollständig auf der Strecke, denn eine Trennung nach Art der Kunststoffe erfolgt durch den Verbraucher nicht. Zwar werden diese Abfälle in einem weiteren Trennungsverfahren durch die Entsorger aufgrund Ihrer unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften, wie beispielsweise dem Gewicht basierend auf der Dichte oder durch Magnetismus, voneinander getrennt, aber es landen nach wie vor unzählige Tonnen der wertvollen Rohstoffe in Müllverbrennungsanlagen.

Sortenreine Kunststoffabfälle sind bares Geld wert

Will man die Klimabilanz optimieren und darüber hinaus den während der Verarbeitung von Kunststoffen anfallenden Abfall, der bei Zuschneiden, Befräsen, oder dergleichen anfällt an einen Kunststoff-Recycler wie wir es sind verkaufen, müssen die Kunststoffe nach Ihrer Art in separaten Behältern getrennt werden. Das bedeutet, dass zum Beispiel Acrylglas (PMMA), Polypropylen oder Acryl-Nitril-Butadienstyrol-Copolymer – kurz ABS – unabhängig voneinander gesammelt werden. Wer es ganz genau nehmen will, kann – und das kann gerade bei sehr großem Verarbeitungsvolumen durchaus sinnvoll sein – noch einen Schritt weiter gehen und diese Kunststoffe nach Ihrer Farbe trennen, so dass schwarzes und rotes ABS getrennt für den Recyclingprozess gesammelt werden.

Das gleiche gilt auch für die unterschiedlichen Typen eines jeweiligen Kunststoffes. Es ist zwar grundsätzlich kein Problem, wenn PE-HD und PE-HD-HMW gemeinsam gesammelt werden, aber die beste Methode für das Recycling ist in der Tat, dass auch zwischen diesen Typen unterschieden und getrennt wird.

Leider hat das sortenreine Trennen der Kunststoffreste auch eine Schattenseite, denn für die jeweiligen Behälter ist auch der entsprechende Platz notwendig. Darüber hinaus kann es je nach Häufigkeit der Verarbeitung eines Kunststoffes durchaus eine Weile dauern, bis die Behälter ausreichend gefüllt sind. Dazu kommt, dass eine Abholung von Kunststoffabfällen erst dann wirtschaftlich wird, wenn sich bereits einige Behälter für die Abholung angesammelt haben.

Recycling erfordert saubere Trennung

Recyclingkreislauf Kunststoffverarbeitung ABS Recyclingmaterial in Gitterboxen Sortenreines Regranulat Regenerat

Wie erkenne ich den Kunststoff

Die Unterscheidung nach Art des Kunststoffs erfordert schon ein wenig Aufmerksamkeit und Erfahrung, denn nicht immer sind die aus Kunststoffen gefertigten Erzeugnisse mit dem entsprechenden Recycling-Code versehen (siehe nebenstehende Auflistung), der den Kunststoff deutlich kennzeichnet. Gerade bei Halbzeugen, die für die Weiterverarbeitung gedacht sind, ist eine Kennzeichnung durch einen Recycling-Code äußerst selten und wenn dann in erster Linie auf einem Etikett ausfindig zu machen. Darüber hinaus sind diese Recycling-Codes auch nicht für alle unterscheidbaren Kunststoffe verfügbar, so dass beispielsweise Polycarbonat, Acrylglas, ABS oder Polylactid den gleichen Recycling-Code 7 für die Kunststoffgruppe OTHER aufweisen.

Die Sensibilisierung und Achtsamkeit der Mitarbeiter sind sehr wichtig.

Wer Kunststoff-Halbzeuge wie zum Beispiel unsere Kunststoffplatten, in großen Mengen verarbeitet, wird eine nach Kunststoffen entsprechende Lagerung führen. Dies erleichtert die Trennung des Kunststoffverschnitts, denn es wird schließlich schon bei der Anlieferung des zu verarbeitenden Kunststoffs sortenrein getrennt. Die im Zuge der Weiterverarbeitung entstandenen Überschüsse und Verschnitte, sei es durch das Zuschneiden von Kunststoffplatten auf die vom Endkunden gewünschten Maße, oder durch das Lasern, Befräsen oder Tiefziehen, lassen sich so unmittelbar nach der Verarbeitung in den entsprechenden Behälter sammeln. Das erfordert ein hohes Maß an Sensibilisierung der Mitarbeiter in Bezug auf die Notwendigkeit und eine hohe Achtsamkeit der Mitarbeiter bei der Trennung in die richtigen Sammelbehälter.

Die Recycling-Codes

  • Recycling-Code für Polyethylenterephthalat (PET)PET bzw. PETE(Polyethylenterephthalat)
  • Recycling-Code für Polyethylen mit hoher Dichte (HD-PE)PE-HD bzw. HDPE(Polyethylen High density)
  • Recycling-Code für Polyvinylchlorid (PVC)PVC(Polyvinylchlorid)
  • Recycling-Code für Polyethylen mit geringer Dichte (LD-PE)PE-LD bzw. LDPE(Polyethylen Low density)
  • Recycling-Code für Polypropylen (PP)PP(Polypropylen)
  • Recycling-Code für Polystyrol (PS)PS(Polystyrol)
  • Recycling-Code für andere Kunststoffe wie ABS, PMMA, PC, etcO bzw. Other(Alle anderen Kunststoffe)